Künstliche Ernährung

Enterale und parenterale Ernährung durch ambulanten Pflegedienst

Wir als ambulanter Pflegedienst sind zuverlässiger Ansprechpartner für enterale und parenterale Ernährung, denn gerade bei der künstlichen Ernährung muss penibel darauf geachtet werden, wie, was und in welchen Mengen künstliche Nahrung zugeführt werden muss. Werden Vorgaben nicht eingehalten, kann sich der Gesundheitszustand der ohnehin schon geschwächten Patienten, rapide verschlechtern. An dieser Stelle möchten wir demnach aufklären und erläutern, was man unter „künstliche Ernährung“ versteht, zwischen welchen Arten man unterscheidet und wie sie gehandhabt wird.

    Häufige Fragen zum Thema „künstliche Ernährung“

 

Was bedeutet der Begriff künstliche Ernährung?

Die künstliche Zuführung von Nahrung kommt manchmal ganz unverhofft. So kann eine Krankheit dafür sorgen, dass dem Körper Nährstoffe nicht mehr auf dem natürlichen Wege zugeführt werden können. Hier kann künstliche Ernährung zum Einsatz kommen. Dabei werden Nährstoffe unter teilweise, oder kompletter Umgehung des natürlichen Nahrungstransportweges verabreicht. In der Regel sind hierzu aber Eingriffe vonnöten, die die Zugabe von künstlicher Nahrung ermöglichen. Das kann zum Beispiel eine Ernährungssonde sein oder ein Zugang zum Gefäßsystem in den dann, die künstliche Nahrung eingeführt wird. Mediziner unterscheiden hierbei zwischen „enteraler“ und „parenteraler“ künstlicher Ernährung. Beide Methoden der Nährstoffaufnahme umgehen den herkömmlichen Weg der Nahrungsbreiaufnahme durch den Mund. Stattdessen werden Nährstofflösungen direkt über die Blutbahn verabreicht, oder direkt dem Magen-Darm-Trakt zugeführt. Darin enthalten: Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiße und Spurenelemente, die der Körper dringend benötigt. Für mehr Informationen zum Thema „künstliche Ernährung in der Pflege“ sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.


 

Was versteht man unter „enterale Ernährung“?

Unter dem Begriff enterale Ernährung versteht man die Zugabe von Nährstofflösungen über den Magen-Darm-Trakt ohne die natürliche Benutzung des Mund-Rachen-Raumes. Die enterale Ernährung umfasst die Trink- als auch die Sondennahrung. Um diese jedoch zuführen zu können, bedarf es einer Sonde, welche direkt unter die Bauchdecke in den Magen verlegt wird. Enterale Ernährung ist – soweit möglich – einer parenteralen Ernährung vorzuziehen. Sie ist risikoärmer, kostengünstiger und physiologischer. Zudem kann eine enterale Ernährung problemlos im häuslichen Umfeld des Patienten durchgeführt werden. Meist werden Angehörige oder der Patient ausreichend geschult, um sich die Nährstofflösungen selbst zuführen zu können. Für Pflegefälle sind ambulante Pflegedienste im Einsatz, die die Verabreichung von enteraler Ernährung vornehmen. Auch wir als ambulanter Pflegedienst verfügen über geschultes Personal, das sich auf dem Gebiet der Sondenernährung, Sondennahrung und Sondenkost auskennt. Daher stehen wir Ihnen bei Fragen zum Thema „künstliche Ernährung“ gern zur Verfügung.

 


 

Was bedeutet „parenterale Ernährung“?

Anders als bei der enteralen Ernährung wird die parenterale Ernährung intravenös verabreicht. Das bedeutet, dass bei dieser künstlichen Nahrungsaufnahme wichtige Nährstoffe nicht mittels Sonde in den Verdauungstrakt gelangen. Im Zuge der parenteralen Ernährung, wird der Verdauungstrakt völlig umgangen. So werden Nährstoffe über eine Infusion direkt in die Blutbahn gespritzt. Bei dieser Ernährungstherapie wird als Infusionszugang eine periphere Venenverweilkanüle oder einen zentralen Venenkatheter vorausgesetzt. Genannte Zugänge werden von einem Arzt gelegt und von Fachkräften überwacht. Da die Gefahr einer Infektion nicht unerheblich ist, wird parenterale Ernährung stationär verabreicht. Gern erhalten Sie auf Wunsch von uns weitere Informationen zu dieser Ernährungstherapie. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Angehörige besitzen, die durch eine parenterale Ernährung versorgt werden müssen.

 


 

Gründe für künstliche Ernährung

Die Gründe für Sonden- oder intravenöse Ernährung können vielfältig sein. Künstliche Ernährung ist dann erforderlich, wenn eine Mangelernährung behoben oder verhindert werden muss. Das ist meist der Fall, wenn der Patient nicht mehr essen kann oder darf. So können folgende Ursachen eine parenterale und enterale Ernährung begünstigen:

  • Schlaganfall
  • Senile Demenz
  • Morbus Parkinson
  • Entzündungen des Darms (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Krebs
  • Sepsis (Blutvergiftung)
  • Untergewicht (Kachexie)
  • Tumore im oberen Magen-Darm-Trakt oder im Mund-Kieferbereich
  • Wenn Teile des Darms fehlen oder entfernt werden mussten
  • zu wenig Verdauungssäfte (Enzyme)
  • nach Operationen
  • Bauchspeicheldrüsenentzündungen

 


 

Künstliche Ernährung – Wer kann helfen?

Sie müssen künstlich ernährt werden und benötigen Unterstützung bei der regelmäßigen Nahrungszufuhr über eine Magensonde? Oder sind Sie Angehöriger einer pflegebedürftigen Person, die künstliche Ernährung und Pflege benötigt? Wir sind gern für Sie da und kümmern uns mit viel Einfühlungsvermögen um Sie oder Ihr Familienmitglied. Bei unserer täglichen Arbeit reichen wir Ihnen unsere helfende Hand und versuchen den Alltag für pflegebedürftige Menschen so angenehm wie möglich zu gestalten. Als erfahrener Spezialist für künstliche Ernährung in der Pflege sind wir für Sie rund um die Uhr im Einsatz.